Man ist müde, schläft schlecht und irgendwie ist auch die Konzentration nicht so gut. Diese Symptome haben viele Menschen zuhause und ärgern sich darüber. Denn unausgeschlafen in den Tag zu starten und dann auf der Arbeit aber topfit sein zu müssen, wird so immer wieder zum Kraftakt. Oft schieben die Betroffenen schlechten Schlaf auf den Stress im Alltag, aus dem dann die Müdigkeit entsteht und daraus dann auch der Konzentrationsmangel. Nicht selten versucht man dann seine Schlafgewohnheiten zu ändern und manchmal kauft man sich sogar neue Betten und Matratzen. Natürlich können solche Faktoren Abhilfe schaffen, aber in vielen Fällen nicht auf Dauer. Was nämlich leider zu selten bedacht wird, ist das Raumklima in der Wohnung, vor allem im Schlafzimmer. Bei einem schlechten Raumklima können schließlich auch Müdigkeit, Schlafprobleme und Konzentrationsstörungen entstehen. Dabei lässt sich mit einfachen Mitteln das Raumklima zuhause, insbesondere im Schlafzimmer verbessern.

Die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperatur

Zunächst einmal müssen Raumklima und Raumtemperatur in der Wohnung stimmen. Denn nur so schafft man einen optimalen Mix aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftzusammensetzung. Bei der Luftfeuchtigkeit wird empfohlen, dass diese im Sommer bei etwa 60 bis 70 Prozent liegen sollte. Im Winter ist es hingegen angenehmer, wenn die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung bei rund 50 bis 60 Prozent liegt. Zudem sollte niemals eine relative Luftfeuchtigkeit von weniger als 30 Prozent herrschen. Bei der Raumtemperatur sollte immer nach dem jeweiligen Raum und den persönlichen Vorlieben entschieden werden. Allerdings gibt es diesbezüglich auch Empfehlungen. In Wohnzimmer und Bad sind beispielsweise Temperaturen von 20 bis 23 Grad Celsius ganz gut. Im Schlafzimmer hingegen sollte es immer etwas kühler sein. Hier sind etwa 18 Grad Celsius optimal. Mit bestimmten Messgeräten können Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur übrigens immer gut im Blick behalten werden.

Regelmäßiges Lüften

Besonders im Winter, wenn es draußen so richtig kalt ist, möchte man am liebsten nur die Wärme in der Wohnung genießen. Das ist verständlich, sollte aber nicht dazu führen, dass man gar kein Fenster mehr öffnet. Ganz im Gegenteil, denn besonders im Winter, aber natürlich auch im Sommer, ist das Lüften ein sehr wichtiger Faktor. Mehrmals am Tag Stoßlüften bei komplett geöffneten Fenstern und auch Türen, falls möglich, sorgt für einen guten Luftaustausch, der wahre Wunder bewirken kann. Neuer Sauerstoff kann hereinströmen und gleich fühlt man sich auch etwas fitter.

Hingegen ist es nicht so gut geeignet, die Fenster lange Zeit auf Kippstellung zu haben. Denn durch gekippte Fenster strömt längst nicht so viel frische Luft hinein, wie man glaubt, auch nicht nach Stunden. Übrigens, wer die Fenster wegen Fliegen, Mücken und andere Insekten oder Spinnentieren nicht so gerne öffnet, der sollte auf Fliegengitter Fenster zurückgreifen. Diese halten jegliches Getier draußen, ermöglichen aber dennoch eine gute Belüftung der Räumlichkeiten.

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